Warning: Undefined array key "options" in D:\www\www539\wp-content\plugins\elementor-pro\modules\theme-builder\widgets\site-logo.php on line 194 Zum 50. Betriebsjahr: happy Birthday, Kurt Schneider AG

50 Jahre
1973 bis 2023

Happy Birthday, Kurt Schneider AG

Einst war da ein Tüftler mit der Fähigkeit, für seine Kunden mechanische Teile mit wegweisendem Charakter zu fertigen. Kurt Schneider war sein Name: er legte im Jahr 1967 den Grundstein für die heutige Kurt Schneider AG im Nebenerwerb. Im Jahr 1973 startete er in die komplette Selbstständigkeit. Weshalb wir im 2023 nun das 50. Betriebsjahr unseres Unternehmens feiern können. Zu diesem Anlass haben wir diese Jubiläumsseite erstellt. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und danken für Ihr Interesse.

Gründung der Firma Schneider als Kollektivgesellschaft

Die Entwicklung der Unternehmung

Kurt Schneider

Der Gründer der Kurt Schneider AG startete seine Unternehmertätigkeit im Jahr 1967, was schliesslich zur Gründung der Firma im Jahr 1973 führte. Seine Nachfolge regelte er im Jahr 2018 mit der Übergabe an Sohn Gerhard Schneider.

1967 habe ich meine Tätigkeit als Einzelunternehmer im Nebenerwerb zur Hauptanstellung als Abteilungsleiter Fertigung der Fritz Studer AG aufgenommen. Grundlegend dafür war der Anruf eines Kollegen, welcher eine Kleinstfirma an der Freienhofgasse 12 in Thun hatte und auch Zulieferer der Firma Studer war. Er sagte mir, er sei krank und könne einen laufenden Auftrag für die Studer AG nicht termingerecht aus liefern, ob ich ihm helfen würde. Was ich dann mit der Einwilligung meines Arbeitgebers tat. Knapp ein Jahr später verstarb mein Kollege und mir wurde der Kauf seines «Budelis» angeboten. Ich ergriff die Chance, wobei das viel Mut gefordert hat. Ohne meine Frau Erika hätte ich nicht angefangen. Der Kauf traf zusammen mit meinem 20 Jahre Jubiläum bei der Firma Studer. Erika hat mir gratuliert und gesagt: «Die nächsten 20 Jahre machst du aber nun im eigenen Betrieb.» Als die Stadt uns das Lokal kündete wegen Eigenbedarf, entstand eine neue Situation für mich.

Per Zufall habe ich mitbekommen, dass es eine Liegenschaft an der Schorenstrasse 27 im Gwatt zu kaufen gab. Diese habe ich dann mit «Hosenknöpfen» gekauft. Das war im Jahr 1969. 1972, im Laufe der Bauzeit, kam mein künftiger Kompagnon Hermann Aegerter zu mir und erzählte, dass sein Arbeitgeber unerwartet verstorben sei und die Firma zum Verkauf angeboten werde. Wir wurden uns einig, den Betrieb, respektive den Maschinenpark, zu kaufen. Am 1. April 1973 gründeten wir eine Kollektivgesellschaft unter dem Namen «Schneider und Aegerter Feinmechanik». In den folgenden Jahren konnten wir gute Jahresabschlüsse ausweisen, die Unternehmung florierte. Als sich Hermann Aegerter 1979 ganz selbstständig machte, lag die volle Verantwortung für den Betrieb bei Erika und mir. 1980 kauften wir den ersten CNC Drehbank bei der Firma Binkert. Mit in der CNC-Technik schon erfahrenen Mitarbeitern wurden wir in die neue Technologie eingeführt. In den folgenden Jahren modernisierten wir den Betrieb laufend, immer gemäss unseren finanziellen Möglichkeiten. Gleichzeitig entschlossen wir uns, eine Aktiengesellschaft zu gründen.

Unsere Fertigungsfläche an der Schorenstrasse 27 wurde immer knapper und wir lagerten die Dreherei in eine Halle an der C.F.L. Lohnerstrasse aus. 1994 erfuhr Gerhard, dass eine Parzelle an der Tempelstrasse 1 in Allmendingen zum Verkauf stand. Nach intensiven Verhandlungen unterschrieben wir beim Notar den Kaufvertrag. Im Januar 1996 war der Neubau fertig und wurde mit einem feierlichen Anlass eingeweiht. Meine Frau Erika liess eigens für diesen Anlass bei der Strättligmusik den «Kurt Schneider Marsch» komponieren. 2018, auf die Generalversammlung, beschlossen Erika und ich, unser Aktienpaket abzugeben und mein Amt als Verwaltungsratspräsident zur Verfügung zu stellen. Gerhard hat die Kurt Schneider AG dann in zwei Firmen aufgeteilt. Die Produktion ist in eine eigene Firma ausgelagert worden. Diese «neue» Kurt Schneider AG wird von Hans-Rudolf Holzer als Betriebsleiter und Adrian Spreng als sein Stellvertreter geführt. Der Verwaltungsratspräsident ist Felix Bangerter, Anwalt und Notar in Thun. Die Kurt Schneider Immobilien AG wird von Gerhard zusammen mit seiner Ehefrau Eveline Germann geführt.

Ich hoffe, dass die nächste Generation genauso viel Erfolg vergönnt ist wie uns. Den Betrieben wünsche ich alles Gute.

Nachruf

Unmittelbar vor der Fertigstellung der Firmenchronik hat uns Kurt Schneider leider für immer verlassen. Er durfte im Alter von 93 Jahren in seinem geliebten Heim in Gunten friedlich einschlafen. Seine Ehefrau und langjährige Wegbegleiterin ist bereits am 16. September 2019 vorverstorben.

Somit ist dieses Buch ein letztes Zeugnis vom Schaffen dieser tatkräftigen Eheleute. Wie eine symbolische Kerze wirkt nun der oben gezeigte Porträttext von Kurt Schneider. Wir erinnern uns gerne an das dafür basierende Interview, welches wir mit Kurt in seinem Haus zusammen mit einer kleinen Fotosession durchführen durften. Kurt hat diesen Nachmittag sichtlich genossen.

Mit ihrem Unternehmer- und Pioniergeist haben Kurt und Erika Schneider-Stucki etwas Grosses geschaffen. Dabei sind beide Eheleute stets bescheiden geblieben. Sie leisteten ihre Arbeit jeden Tag aufs Neue mit ausdauerndem Engagement. Erika war vor allem für die Administration und das Personalwesen verantwortlich. Sie steuerte den Betrieb mit Weitsicht und geschickter Hand. Kurt übernahm die technische und mechanische Leitung; er kümmerte sich um die Entwicklung und Fabrikation der Produkte und um die Maschinen. Zusammen waren sie ein harmonierendes Team, welches sich ideal ergänzte.

Zurück bleibt ein Lebenswerk in Form eines modernen und hoch- spezialisierten Unternehmens, welches sich stets auch um seine Mit- arbeitenden kümmert und sich als Team versteht. Entsprechend nehmen wir als Vermächtnis der beiden mit, dass ein Ziel nur mit einem Team erreicht werden kann, indem alle ihren besten Beitrag leisten; egal in welcher Position und auf welcher Funktionsstufe.

Wir sagen danke, liebe Erika und lieber Kurt.

Warum wir gute Mitarbeitende brauchen

Unsere Vision und Mission zeigen klar auf, dass wir ein hocheffizienter Betrieb sind, der jedoch von «neuem» Wissen profitieren muss und profitieren will. Wer bei uns arbeitet, kann viel bewegen mit guten Ideen, weil wir mit 20 Angestellten ein kleiner KMU sind, der agil und schnell in den Entscheidungen ist. Wer gerne denkt und sich weiterentwickeln will, ist bei uns sehr willkommen. Die Balance zwischen Arbeiten, die repetitiv und einfach sind gegenüber den Arbeiten, die hochkomplex und schwierig sind, ist nicht immer einfach zu finden. Hier brauchen wir Mitarbeitende, die mitdenken und im Rahmen der zertifizierten Abläufe Wege finden, die Dinge besser zu machen.

Aufstockung und Investitionen

Zwischen 2020 und 2022 ist unser Gebäude an der Tempelstrasse 1 um zwei Stockwerke gewachsen. Das mittlere Stockwerk vermieten wir zurzeit an einen weiteren Handwerksbetrieb, das oberste Stockwerk beherbergt die Betriebsleiterwohnung. Für die Arbeiten wurden ausschliesslich Handwerksunternehmen aus der Region beauftragt. Das war ein guter Entscheid, weil wir die Unternehmer und Unternehmerinnen persönlich kannten. Alle Zusammenarbeiten waren absolut fair und sind im Termin und im Preis geblieben.

Von Anfang an war klar, dass wir das Gebäude bei dieser Gelegenheit auch energetisch sanieren wollen. Daher haben wir eine Wärmerückgewinnungsanlage geplant. Unsere Warmwasserversorgung und Heizung sind aber jetzt fast schon autonom. Wir nutzen die Wärme, die wir im Betrieb selbst erzeugen. Auch in den kommenden Jahren wollen wir in das Gebäude investieren. Wir planen eine Klimaanlage, mit der wir die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden weiter verbessern. Mit einem jährlichen Strombedarf von 360’000 KWh ist es ein weiteres Ziel, uns von externen Energielieferanten weniger abhängig zu machen. Aus diesem Grund werden wir im 2025 eine grössere Photovoltaik-Anlage auf unser Gebäudedach bauen lassen. Ab dann produzieren wir einen wesentlichen Teil unseres Stromes selbst. Im Sinne unserer Kundschaft, damit wir Preiserhöhungen aufgrund hoher Energiekosten vermindern oder vermeiden können.

Zum 50. Betriebsjahr der Kurt Schneider AG

Die Substanz der Kurt Schneider AG

Werkstücke und Produktion.

Möchtest Du auch Teil der Kurt Schneider AG werden? Wir würden uns freuen!

Ein Schlüssel für unsere hohe Qualität und das perfekte Finish in jeder Oberflächengüte liegt in der laufenden Wartung sowie der Erneuerung unseres umfangreichen Maschinenparks. Viele unserer Fertigungsstätten verfügen über Kompetenzen der Industrie 4.0.